Fast täglich mit den eigenen Ängsten konfrontiert zu werden, ist ein Ereignis welches den Körper als auch die Seele in einen hohen Stresslevel versetzt.
Menschen reagieren auf unterschiedlichste Art und Weise. So können zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen, Kreislaufstörungen als auch Durchfall oder Erbrechen Ausdruck der Angst sein.
Kein Mensch sucht sich seine „Angstbereitschaft“, also die Art und Weise wie er auf unbekannte Reize reagiert, aus. Gegen ein natürliches Gefühl der Angst ist gar nichts einwenden. Im Gegenteil, es schützt uns sogar.
Schwierig wird es dann, wenn die Angst verschiedenen Gesichter annimmt. Diese Ereignisse reichen von einer Angststörung über Phobien bis hin zu Zwangsstörungen als auch posttraumatische Belastungsstörungen.
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten mit dem Thema Angst umzugehen.
Eine Möglichkeit, ist die Begleitung dieses Prozesses in der homöopathischen Praxis. In der homöopathischen Wissenschaft sprechen wir bei Erkrankungen des Körpers und der Seele von einem gestörten Lebensprinzip.
Meine Aufgabe als Homöopathin ist es, das Bild dieses gestörten Prinzips genau zu erkennen. Eine Frau in den Wechseljahren, bei welcher sich plötzlich Ängste vor unbekannten Situationen und Menschen anbahnen, zeigt ein anderes Bild als beispielsweise eine junge Frau die seit ihrer Kindheit Angst hat fremde Toiletten zu benutzen.
Die Homöopathie, die von Samuel Hahnemann begründet wurde, arbeitet nach dem Ähnlichkeitsprinzip. Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.
D.h. ich verschreibe der betroffenen Person die homöopathische Arznei, die ihren Befindlichkeiten am Ähnlichsten ist.
Als Karsten S. in meine Praxis kam, berichtete er von seiner Angst, nachts während des Schlafes zu ersticken. Die Angst besteht seit mehreren Jahren und manifestierte sich nach einer mehrstündigen sehr komplizierten Operation unter Vollnarkose. Regelmäßig wurde er nachts mit massivster Atemnot wach. Hierfür verschrieb ihm sein Arzt ein transportables Sauerstoffgerät.
Nach einer ausführlichen Anamnese wählte ich die Arznei die den körperlichen Symptomen als auch den entsprechenden Empfindungen von Geist und Seele am ähnlichsten war.
Ebenso floss die Entstehungsgeschichte dieser Angst in meine Repertorisation (der Weg, um das richtige Arzneimittel zu finden) ein.
Einige Tage nach Einnahme der Arznei berichtet der Patient über sich stetig verbessernden Schlaf bis hin zu Nächten in denen er nicht mehr angstvoll aufwachte.
Das Sauerstoffgerät steht seither unbenutzt im Schrank.
Heilpraktikerin Dana Pfrötzschner-Bartylak
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