Kennst du sie, die Flamme der Wut, die sich durch einen Angriff von außen in dir entfacht und immer stärker wird?
Dieses Feuer, welches einigen Menschen das Blut zum Kopf drängt, dieser sehr heiß wird und die Augen blutunterlaufen sind?
Bei anderen Betroffenen wiederum ist eher ein bleiches und eingefallenes Gesicht erkennbar, jedoch stehen sie mit ihren Wutausbrüchen dem äußerlich erkennbaren erhitzen Gemüt, mit nichts hinterher.

Gestikulieren, schreien, treten, Türen knallen mit Geschirr werfen, sind nur einige Mechanismen um dieses Gefühl der Wut abzuleiten. Doch leider gibt es immer weniger Menschen, die sich erlauben, ihre Wut zu spüren. Meist sind es Frauen, die ihre Wut unterdrücken und deckeln. Dort wo der Choleriker überhaupt kein Problem hat, seinem angestautem Ärger Luft zu verschaffen, schluckt die fleißige, freundliche immer zufrieden scheinende Frau ihre Wut.  

Das was nicht nach Außen kann, verschafft sich nun im Innen seinen Raum. 

Oftmals als Zysten. Im übertragenen Sinne werden hier die Emotionen die nicht an die Oberfläche durften, konserviert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit dem Thema Wut, ob gelebt oder ungelebt, umzugehen. Eine Möglichkeit ist die Begleitung dieses Prozesses in der homöopathischen Praxis.

In der homöopathischen Wissenschaft sprechen wir, bei Erkrankungen des Körpers oder der Seele, von einem gestörten Lebensprinzip.

Meine Aufgabe als Homöopathin ist es, das Bild dieses gestörten Prinzips genau zu erkennen.

Ein Patient mit hochrotem Kopf der aus seinen Wutausbrüchen keinen Hehl macht, zeigt ein anderes Bild als beispielsweise eine gedemütigte Frau, mit leiser Stimme die trotz ihrer seelischen Verletzungen, immer noch ein freundliches Wort für ihr Gegenüber hat.

In der Homöopathie, die von Samuel Hahnemann erfunden wurde, wird nach dem Ähnlichkeitsprinzip gearbeitet. Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.
Das heißt: Ich verschreibe der betroffenen Person die homöopathische Arznei, die ihren Befindlichkeiten am Ähnlichsten ist.

Als Katharina F. in meine Praxis kam, berichtet sie in der Erstanamnese über zahlreiche Demütigung durch ihren Lebenspartner. Mittlerweile war ihr Körper sehr aus dem Gleichgewicht geraten. Sie litt an starken Zyklusschwankungen, Migräne und einem nahezu fortwährenden Schwächegefühl. In den letzten 4 Monaten hatte sie rezidivierende (wiederkehrende) Zysten im Intimbereich.
Meine Frage, ob sie Wut ihrem Mann gegenüber verspüre, beantwortet sie mit NEIN. Ich wählte eine Arznei, die ihren Empfindungen von Körper, Geist und Seele am Ähnlichsten war. Einige Zeit nach dessen Einnahme konnte Katharina ihre konservierten Gefühle immer besser wahrnehmen.
Unvergessen bleibt der Moment, als sie, während einer Folgesitzung, erstmals Kontakt zu ihrem Feuer der Wut hatte und dies nach außen bringen konnte.

Nach einigen Follow-up´s erlebte ich eine selbstbewusste Frau, die in der Lage war, eine Bandbreite an Gefühlen wahrzunehmen und diese auch zum Ausdruck zu bringen. Ihr Körper hatte sein Gleichgewicht wieder. Zysten gab es keine mehr. Diese Tatsachen spiegeln den Prozess, welchen Katharina mit Hilfe der Homöopathie durchleben konnte.

Heilpraktikerin Dana Pfrötzschner-Bartylak     

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