Frau Pfrötzschner wie funktioniert Homöopathie?
Samuel Hahnemann, der Erfinder der Homöopathie, hat uns im Organon der Heilkunst, quasi der Bibel eines jeden Homöopathen, in 291 Paragraphen niedergeschrieben wie Homöopathie funktioniert.
In der Homöopathie arbeiten wir nach dem Ähnlichkeitsprinzip. D.h. Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.
Wenn wir eine Krankheit haben, bzw. sprechen wir in der homöopathischen Wissenschaft von einem gestörten Lebensprinzip, dann ist es meine Aufgabe als Homöopathin das Bild des gestörten Lebensprinzips genau zu erkennen.
Wir können die sogenannte Störung korrigieren, indem wir in Resonanz mit der Ähnlichkeit gehen.
Samuel Hahnemann hat für jede Arznei ein Bild erschaffen, ein sogenanntes Arzneimittelbild. Passt dieses Bild zu dem Bild des Patienten, bzw. ist es ihm ähnlich, dann wird diese Arznei die Selbstheilungskräfte des Patienten aktivieren und dieser kann Heilung erfahren.
Wo kann Homöopathie helfen – wo kann sie unterstützen?
Homöopathie kann überall dort angewendet werden, wo das Lebensprinzip gestört ist, sprich dort, wo Krankheit eingetreten ist.
Da gibt es zum Einem den Bereich der akuten Krankheiten.
Bei leichten Erkältungen, Sonnenstich, Sportunfällen, infizierten Mückenstichen haben sich einige Menschen auch schon mal erfolgreich selbst behandelt. Dies würde ich jedoch z. Bsp. bei einer akuten Blinddarmentzündung, Nierenbeckenentzündung oder einer vereiterten Angina gar nicht empfehlen. Hier sollte man sich immer in die Hände einer erfahrenen Homöopathin begeben.
Andererseits gibt es den Bereich der chronischen und systemischen Krankheiten.
Um nur einige zu nennen: Neurodermitis, Allergien, Darmerkrankungen, alle Krankheiten die dem rheumatischen Formenkreis entspringen, aber auch psychische Störungen aller Art. Auch hier wird die Homöopathie sehr erfolgreich eingesetzt. Eine Selbstbehandlung ist bei chronischen Krankheiten auf keinen Anfall anzuraten.
Auch eine begleitende Unterstützung ist möglich.
Beispielsweise bei einer Psychotherapie oder dann, wenn sich Patienten bei einer Krebserkrankung für eine Chemo-, oder Strahlentherapie entscheiden.
Kann die Homöopathie „Schaden“ anrichten?
Diese Frage beantworte ich ganz klar mit JA!
Wer über einen langen Zeitraum ein homöopathisches Mittel einnimmt, macht unfreiwillig eine Arzneimittelprüfung durch.
Das heißt der Mensch erhält all die Symptome die das Mittel in der Lage ist zu heilen.
Ein aktuelles Beispiel dazu: Eine Patientin kommt in die Praxis und gibt an, dass ihre Hüftschmerzen immer stärker werden, obwohl sie seit 4 Monaten eine homöopathische Arznei nimmt, von der sie gelesen hat, dass diese bei genau diesen Schmerzen Linderung bringen würde. Das ist ein klassischer Fall von Arzneimittelprüfung.
Schaden kann man auch dann anrichten, wenn man als Laie ein homöopathisches Mittel für den Schnupfen heraussucht. Ist diese Arznei falsch bzw. ähnelt sie nicht dem Bild des Schnupfens, dann wird die Krankheit oftmals eine Ebene tiefer in den Körper geschoben. Der Schnupfen bekommt ein neues Gesicht in Form eines akuten Hustens, oder einer Bronchitis. Wird hier nicht interveniert kann daraus auch eine Lungenentzündung entstehen.
Manche Menschen lehnen Homöopathie ab, weil sie nicht darauf vertrauen und von deren Wirksamkeit nicht überzeugt sind. Aber die Wirkung ist doch belegt anhand vieler Beispiele. Würden sie mir ein Beispiel nennen?
Beispiele kann ich viele nennen. Ich werde mich auf 3 beschränken.
Patientin mit massiver Akne und Juckreiz nach dem Absetzen der Pille.
Sie erfreut sich heute bester Gesundheit und schaut gerne in den Spiegel.
Patient mit Neurodermitis mit massiven Juckreiz und Schmerzen, da ein Großteil der Haut offen und infiziert war.
Auch er erfreut sich heute bester Gesundheit, kann wieder seinem Beruf und seinem Alltag nachgehen.
Patientin mit einem „auffälligen“ Zellwachstum im Bereich des Gebärmutterhalses.
Der aktuelle Zellabstrich weist keinerlei Anomalien auf.
Heilpraktikerin Dana Pfrötzschner-Bartylak
Untere Eichstädtstr. 44
04299 Leipzig
Skype:
Dana Pfrötzschner
praxis-pfrötzschner.de
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